Kreuzfahrt mit der Mein Schiff 5 Nordland mit Spitzbergen

Silke Erb
am 20.07.2018

30.06.2018 – 14.07.2018

Norwegen

4 Personen

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Mein Reiseerlebnis

Meine Reise mit der Mein Schiff 5 im Juni/Juli 2018 führte mich in den hohen Norden bis nach Spitzbergen.

Start war in Bremerhaven. Hier bietet die Spedition Kühne und Nagel die Möglichkeit, das eigene Auto bequem zu parken. – Gerne erläutere ich Ihnen, welche Angebote es hierzu gibt.

Die Reise beginnt mit einem Seetag, um das Schiff und seine Annehmlichkeiten in Ruhe kennenzulernen. Da ich mit der Mein Schiff 5 bereits 2017 im Mittelmeer und jetzt im Norden unterwegs war, kenne ich das Schiff und seine Ausstattung gut und gebe Ihnen meine Erfahrungen hierzu gerne weiter.

Der erste Zielhafen der Reise ist Bergen. Das Schiff legt im Containerhafen Puddefjorden an. Der Shuttleservice bringt die Gäste kostenfrei zum Hafen und von dort sind alle Sehenswürdigkeiten und Highlights der Stadt fußläufig zu erreichen. Am Hafenausgang befindet sich zudem die Haltestelle der Hop-on Hop-off Busse. Oder man leiht sich ein Fahrrad, um zum Beispiel zum 2,5 km entfernten Fischmarkt zu radeln. Ein Taxi ist in der Nähe des Hafens jedoch kaum zu finden.

Der sehenswerte Stadtteil Bryggen aus der Zeit der Hanse schließt an den Fischmarkt an. Auch der Einstieg der Floyenbahn, die den Hausberg Floyen erklimmt, ist nicht weit. Die Fahrt auf den Floyen kostet hin und zurück rund 10 Euro. Tipp: Wer die Tickets vorab online bucht, kann die Warteschlange an der Kasse überspringen und sich direkt am Einstieg zur Bahn einreihen. Der Ausblick vom Hausberg auf die Stadt lohnt absolut. Ulriken ist der zweite Hausberg mit tollem Blick auf Bergen. Hinauf gelangt man auch hier am bequemsten mit der Bahn, der Ulriksbanen, für die Tickets in der Tourist Information erhältlich sind. Vom Ulriken lassen sich kleinere Wanderungen unternehmen. Doch auch der historische Stadtteil Bryggen lohnt den Besuch und einen Spaziergang, denn hier fühlt man sich in die Zeit der Hanse zurückversetzt. Die vielen Cafés und Restaurants vor den pittoresken Hansehäusern laden zum Verweilen ein. Nicht entgehen lassen sollte man sich auch die Krabbenbrötchen auf dem Fischmarkt – frischer geht es nicht.

Als nächster Ort läuft die Mein Schiff 5 den Geirangerfjord mit dem Ort Geiranger an. Tipp: Um fünf Uhr in der Frühe auf dem Balkon oder dem Oberdeck die Einfahrt in den Fjord erleben. In Geiranger liegt das Schiff an einer ausfahrbaren Pier. Nach kurzem Fußweg gelangt man in den Ort mit seinen Souvenir-Shops und Cafés. Lohnend ist ein Spaziergang entlang des Wasserfalls bis zum Fjordzentrum. Oder man bucht einen Ausflug auf den Dalsnibba und/oder die Adlerkehre und genießt von hier den Blick auf den Fjord. Die Mein Schiff 5 bietet alternativ einen Ganztagsausflug an, bei dem man ab Geiranger startet, die Highlights im Umland sieht und ab Hellesylt per Tenderboot zurück auf das Schiff gebracht wird.

 

Auf dem Weg vom Geirangerfjord zum nächsten Höhepunkt der Reise – dem Nordkap – überfährt man den nördlichen Polarkreis, was mit der symbolischen Polarkreistaufe und dem dazugehörigen Zertifikat für jeden Passagier gebührend gewürdigt wird.

 

Die landschaftlich eindrucksvolle Busfahrt vom Hafen in Honningvag zum Nordkap dauert etwa 40 Minuten. Bei gutem Wetter kann man die Mitternachtssonne genießen. Wahrzeichen des Nordkaps ist der berühmte Globus – ein beliebter Foto- und Selfie-Spot. Das Nordkapcenter bietet viele Infos rund um das Nordkap. Ein Postamt, ein Souvenirshop, ein Café und ein Restaurant findet man ebenfalls hier. Im 4D Kino bringt ein gut gemachter Landschaftsfilm Flora und Fauna des Nordkaps näher. Tipp: Die Busfahrt zum Nordkap schon auf der Mein Schiff 5 buchen, dann ist der Platz im Bus garantiert. Eine Buchung über die Tourist Information in Honningvag ist nicht günstiger und ohne Beförderungsgarantie.

 

Der nördlichste Punkt der Reise ist Spitzbergen. In Longyearbyen legt das Schiff unweit des Stadtzentrums (1,7 km entfernt) an. Verschiedene Ausflugsangebote erschließen die Umgebung und die Sehenswürdigkeiten, u.a. die ehemaligen russischen Bergbausiedlungen Barentsburg und Pyramiden oder auch Camp Barentz. Camp Barentz liegt in der Wildnis der Advendalen – was nicht heißt, dass man nicht auch eine norwegische Kaffee- und Teetafel mit Waffeln gereicht bekäme. Hier sind die Schlittenhunde zu Hause und ein Film informiert über die auf Spitzbergen beheimateten Eisbären. In Longyaerbyen selbst gibt es das Svalbardmuseum mit einer informativen Ausstellung über das Polargebiet. Eine kleine Einkaufsstraße bietet Cafés und Souvenirshops.

 

Die Route geht von hier zurück gen Süden. Nach dem Ablegen konnten wir einen Gletscher bestaunen, der in den Fjord kalbt. Nach einem Seetag wird Tromsø erreicht. Die Stadt am Fjord war und ist der Ausgangpunkt vieler wichtiger, erkenntnisreicher und auch gefährlicher Expeditionen in das Polarmeer. Entsprechend informieren das Polarmuseum und das Museum Polaria anschaulich über historische und aktuelle Expeditionen. Die Tromsø-Brücke verbindet die Stadt mit der Eismeerkathedrale, die mit ihrer ungewöhnlichen lichtstarken Architektur und den großen Buntglasfenstern begeistert. Die Innenstadt lädt mit zahlreichen Geschäften und Cafés zum Bummeln ein. Am Marktplatz hält der Mini-Zug, der die wichtigsten Sehenswürdigkeiten verbindet – eine gute Alternative, um Tromsø bequem zu erkunden.

 

Der nächste Zielhafen ist Trondheim, wo das Schiff sehr nah am Zentrum anlegt. Empfehlen kann ich den kombinierten Ausflug aus Straßenbahnfahrt und einer Stadtrundfahrt per Bus. Die Tour vermittelt einen ersten Eindruck von Trondheim und bietet außerdem einen tollen Panoramablick über die Stadt. Steigt man am Ende am Dom aus, kann man die kurze Distanz (1,5 km) zurück zum Schiff in einem angenehmen Spaziergang durch die pittoresken Gassen mit den bunten Häusern zurücklegen. Wer gern zu Fuß unterwegs ist, steigt zur Festung Kristiansen auf, die ebenfalls einen tollen Blick über die Stadt bietet. Erreichen kann man die Festung auch bequem per Leihfahrrad, da es – ein toller Service – einen Fahrradaufzug hoch zur Festung gibt. Sehenswert ist zudem der Stadtteil Bakklandet, mit seinen zahlreichen Cafés und bunten Häusern; der Weg führt hier auch an der historischen Brücke Gamle Bybro vorbei.

 

Alesund ist der letzte Stopp vor der Rückkehr nach Bremerhaven. In Alesund liegt die Mein Schiff 5 nur knapp 100 Meter vom Zentrum entfernt. Dieses lässt sich zu Fuß, im Mini-Zug oder per Hop-on Hop-off Bus erkunden. Der Hausberg Aksla bietet einen wundervollen Panoramablick. Lohnenswert ist auch der Besuch des Aquariums. Ansonsten lässt man sich einfach von den tollen Jugendstilgebäuden begeistern.

 

Nach 14 Tagen auf der Mein Schiff 5 endete die Reise in Bremerhaven. Es bleiben eine Menge unvergesslicher Eindrücke, die ich Ihnen gerne weitergeben möchte. – Ich freue mich auf Ihre Anfrage.

 

Herzliche Grüße

Ihre Silke Erb

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