Minikreuzfahrt mit der MSC Euribia – Stilvoll auf See

Highlights an Bord und Land zwischen Rotterdam und Le Havre

Diese Reise war eine besondere Gelegenheit: Im Rahmen einer Informationsreise von MSC Cruises durfte ich nicht nur das zu diesem Zeitpunkt neueste Schiff der Flotte – die beeindruckende MSC Euribia – selbst erleben, sondern auch an einem abwechslungsreichen Programm teilnehmen.
Neben spannenden Workshops rund um das Reisen mit MSC und dem intensiven Austausch mit netten Kolleginnen und Kollegen aus der Branche standen Kabinenbesichtigungen aller Kategorien auf dem Programm. Vom Studio für Alleinreisende bis zur eleganten Suite – jede Kabine hatte ihren eigenen Reiz.

Trotz des vollen Programms blieb genügend Zeit, das Schiff in aller Ruhe kennenzulernen: Ob auf eigene Faust oder bei geführten Rundgängen – es war eine perfekte Mischung aus Information, Inspiration und Erleben.

Schon beim Betreten des Schiffes wird klar: Hier trifft modernes Design auf umweltbewusstes Reisen. Die elegante Promenade im Inneren wirkt wie eine futuristische Einkaufsstraße mit LED-Himmel und Cafés, die zum Verweilen einladen. Doch damit nicht genug – an Bord erwarten die Gäste eine eigene Bowlingbahn, ein großer Sportcourt für Basketball und Fußball, mehrere Pools sowie ein Hightech-Fitnessstudio mit Meerblick. Besonders faszinierend: das Aurora Borealis-Theater, in dem jeden Abend Shows auf höchstem Niveau geboten werden.

Da meine Kollegin kurzfristig krankheitsbedingt ausfiel, bewohnte ich die großzügige Balkonkabine alleine – eine Kombination aus Luxus und Ruhe, die ich in vollen Zügen genoss.

Von Stonehenge bis Salisbury – ein Tag voller Magie

Einer der Höhepunkte der Reise war der Landgang in Southampton. Von dort ging es per Ausflug weiter zum sagenumwobenen Stonehenge – ein Ort, den ich schon lange auf meiner Bucketlist hatte. Trotz der Kälte zeigte sich England von seiner schönsten Seite: strahlend blauer Himmel, Sonnenschein und mystische Stimmung über den uralten Steinen.

Stonehenge fasziniert seit Jahrhunderten. Entstanden vermutlich zwischen 3000 und 2000 v. Chr., gibt es bis heute keine eindeutige Erklärung für seine Erbauung. Kultstätte? Sonnenkalender? Ort für Rituale? Der Mythos lebt – und genau das macht den Besuch so besonders.

Auf dem Rückweg legten wir einen Zwischenstopp im romantischen Salisbury ein. Mit seinen schmalen Gassen, Fachwerkhäusern und der imposanten Kathedrale wirkt der Ort wie aus einem englischen Bilderbuch. Ein Mittagessen im traditionellen Pub rundete diesen perfekten Ausflug ab – Fish & Chips und ein Pint inklusive.

Le Havre – ein rauer Charme mit Geschichte

In Le Havre begrüßten mich Regen, Wind und grauer Himmel – doch das hielt mich nicht davon ab, die Stadt zu erkunden. Per Shuttlebus ging es vom Hafen ins Zentrum. Die Stadt wurde im Zweiten Weltkrieg stark zerstört und in den 1950er-Jahren nach den Plänen von Auguste Perret im Betonbaustil wiederaufgebaut. Heute ist Le Havre UNESCO-Weltkulturerbe – ein spannender Kontrast zu vielen klassischen Reisezielen.

Sehenswert sind vor allem die moderne Kirche St. Joseph mit ihrem markanten Turm, sowie die weiten Plätze und das klare Stadtbild. Trotz des kühlen Wetters und der etwas nüchternen Atmosphäre hatte der Tag etwas Besonderes – Le Havre hat seinen eigenen Charakter und eigene Geschichte zu erzählen.