Jamaika – Sunshine Reggae

Nach nur 11 Flugstunden erreichen wir die drittgrößte Insel der Antillen, die mit einem facettenreichen Mix aus Kultur, atemberaubenden Landschaften, spannenden Touren und erlesener Kulinarik aufwartet. Schon beim Anflug staunen wir über das kristallklare Wasser und die kilometerlangen Sandstrände. Nur im Strandresort hocken, was zugegebenermaßen sehr verlockend ist, kommt für uns nicht in Frage. Deshalb übernehmen wir am Flughafen unseren Mietwagen und begeben uns im Linksverkehr auf unseren Roadtrip über die Insel. Die Straßen sind teilweise recht abenteuerlich mit großen Schlaglöchern. Jedoch gibt es auch eine gut ausgebaute Hauptlandstraße. Fahrten im Dunkeln sollte man jedoch vermeiden. Bei der Vielfältigkeit der Möglichkeiten fällt uns die Auswahl der Aktivitäten und des Hotelstandortes schwer. Zunächst erkunden wir auf den Spuren Bob Marleys Zuckerrohrplanten, Rumdestillerien, erklettern die berühmten Dunn`s River Waterfalls und finden Ruhe in den bis zu 2256 m hohen Blue Mountains – Anbauregion der besten und teuersten Arabica-Kaffeesorte. Lecker!

Ich bin ja so eine Aktive und das Angebot ist überwältigend. Soll ich nun mit Delfinen schwimmen, einen Ausritt unternehmen, die Canopy Tour im Regenwald oder doch dann eher das River Rafting bevorzugen. Am liebsten Alles – genau in dieser Reihenfolge. Ich entscheide mich für die Delfine und werde mit einem außergewöhnlichen Erlebnis belohnt. Unvergesslich. Überrascht hat mich das Rafting. Ganz anders als man sich das vorstellt. Eben jamaikanisch – ruhig! Wir gleiten auf dem Martha Brae River umgeben von Vogelgezwitscher auf einem Floß, welches mit einer Bambusstange fortbewegt wird. Hört sich einfach an. Als wir jedoch selbst das Bambusfloß übernehmen durften merkten wir erst, wieviel Balance dies erfordert.