Seychellen – Ein Paradies aus Sand, Meer und Träumen
25.10.2024 – 09.11.2024
Seychellen
2 Personen
Mein Reiseerlebnis
Lange Zeit standen sie auf meiner Reise-Wunschliste und im Oktober 2024 war es dann endlich soweit. Es ging auf die Seychellen! Schon beim ersten Schritt aus dem Flugzeug spürte ich die warme, tropische Luft der Seychellen – vermischt mit der salzigen Brise des Indischen Ozeans. Ich hatte unzählige Bilder dieser Inseln gesehen, aber nichts konnte mich auf das vorbereiten, was mich hier erwartete. Das Wasser war so türkis, dass es fast unwirklich wirkte, und der Sand unter meinen Füßen weicher und heller als irgendwo sonst. Ein echtes Paradies.
Praslin – Willkommen im Naturparadies
Unsere Reise begann auf Praslin, der zweitgrößten Insel der Seychellen. Ganz entspannt verbinden Fähren, die mehrmals täglich fahren, die größten Inseln der Seychellen. Auf Praslin liegt das berühmte Vallée de Mai, ein UNESCO-Weltnaturerbe mit riesigen Palmen und der legendären Coco-de-Mer-Nuss. Während ich durch den dichten Wald lief, hörte ich exotische Vogelstimmen und spürte, wie die tropische Natur mich komplett umgab.
Doch das eigentliche Highlight von Praslin waren die traumhaften Strände, insbesondere Anse Georgette und Anse Lazio. Als ich die Strände betrat, musste ich kurz innehalten: Der Sand war so fein und weiß, dass er fast wie Puder wirkte, und das Wasser schimmerte in den unglaublichsten Blautönen. Die Strandtage verbrachten wir damit, im warmen, klaren Meer zu schwimmen und schnorcheln, unter Palmen zu entspannen und einfach die Schönheit dieser Strände zu genießen.
Absolut empfehlenswert ist auch ein Tagesausflug nach Curieuse. Unser Tagesausflug begann am Morgen auf Praslin, wo wir mit einem kleinen Boot zur benachbarten Insel Curieuse übersetzten. Die Überfahrt dauerte nur etwa 20 Minuten und bot bereits wunderschöne Ausblicke auf das türkisblaue Wasser und die granitgesäumte Küste sowieso bereits einen ersten Schnorchelspot in der Nähe der Anse Lanzio. Nach der Ankunft auf Curieuse wurden wir von den riesigen Aldabra-Schildkröten begrüßt, die frei über die Insel streifen. Wir konnten sie aus nächster Nähe beobachten und sogar füttern. Anschließend führte uns eine kleine Wanderung durch den Mangrovenwald, wo wir Krebse und verschiedene Vogelarten entdeckten. Nach der Wanderung war es Zeit für eine Schnorcheltour vor der Küste. Das Wasser war kristallklar, und wir konnten farbenfrohe Korallen, Schwärme tropischer Fische, Meeresschildkröten und kleine Haie beobachten. Die Unterwasserwelt war atemberaubend und machte das Schnorcheln zu einem unvergesslichen Erlebnis.
La Digue – Die Insel aus dem Bilderbuch
Von Praslin ging es mit der Fähre weiter nach La Digue – eine Insel, auf der die Uhren langsamer zu ticken schienen. Es gab kaum Autos, stattdessen fuhr man mit dem Fahrrad oder lief zu Fuß. Direkt am ersten Tag auf La Digue radelten wir durch tropische Landschaften, vorbei an bunten kreolischen Häusern, bis wir den berühmtesten Strand der Seychellen erreichten: Anse Source d’Argent.
Ich hatte diesen Strand oft auf Fotos gesehen, aber in Wirklichkeit war er noch beeindruckender. Riesige, glatt geschliffene Granitfelsen ragten aus dem weißen Sand, und das Wasser war so klar, dass ich jeden Fisch sehen konnte, der zwischen den Korallen schwamm. Ich schnorchelte in der flachen Lagune und ließ mich einfach treiben, während die Sonne sich im Wasser spiegelte.
Mit den Fahrrädern, die wir direkt an unserer Unterkunft ausleihen konnten, haben wir in den kommenden Tagen die gesamte Insel erkundet und sind unter anderem zur Grand Anse, einem der wildesten und schönsten Strände der Insel, gefahren. Nach einem erfrischenden Bad wanderten wir weiter zur Petite Anse und schließlich zur abgelegenen Anse Cocos.
La Digue fühlte sich an wie eine andere Welt – eine, in der man einfach abschalten konnte.
Mahé – Die größte Insel mit allem, was dazugehört
Das letztes Ziel war Mahé, die größte und lebendigste Insel der Seychellen. Neben traumhaften Stränden gibt es hier auch Berge, tropische Wälder und eine spannende kreolische Kultur. Wir erkundeten die Hauptstadt Victoria, schlenderten über den bunten Markt und probierten exotische Früchte, bevor wir uns ins Inselinnere aufmachten. Eine Wanderung im Morne Seychellois Nationalpark führte zu einem Aussichtspunkt mit einem atemberaubenden Blick über die Insel. Von hier oben sah ich noch einmal, wie einzigartig dieser Ort wirklich ist.
Den letzten Tag verbrachten wir an der Anse Intendance, einem der schönsten Strände von Mahé. Die Wellen rollten sanft an den unberührten Sandstrand, und das Wasser leuchtete in intensiven Blautönen. Ich lag im Schatten einer Palme, lauschte dem Meeresrauschen und dachte mir: Viel perfekter kann es nicht werden.
Die Seychellen waren mehr als nur eine Reise – sie waren ein Erlebnis, das ich nie vergessen werde. Ich hatte selten so traumhafte Strände gesehen und noch nie ein Meer, das so leuchtend blau war.
Als das Flugzeug abhob und die Inseln kleiner wurden, wusste ich: Das war kein Abschied für immer. Ein Ort wie die Seychellen bleibt einem im Herzen – und irgendwann komme ich zurück.