Baskenland – der grüne Norden Spaniens
29.09.2018 – 10.10.2018
Spanien
4 Personen
Mein Reiseerlebnis
Das Baskenland - der grüne Norden Spaniens ist selbst von Spanienliebhabern oft noch unbereist. So ging’s auch mir. Ich plante meine Mietwagenrundreise mit vier Standorten, von denen aus ich die Region erkundete. Vom Flughafen Bilbao aus begann ich die Reise. Die Stadt ist beeindruckend. Wahrscheinlich kennen viele das berühmte Guggenheim-Museum von Frank O. Gehry aufgrund der besonderen Architektur. Aber es gibt weitaus mehr zu entdecken.
Die Stadt ist ein toller Start für eine Rundreise durch das Baskenland. Authentisch und voll mit Leben.
In der schönen Altstadt laden zum gemütlichen Stopp viele Bars mit ihren Leckereien ein. Anders als erwartet sind die Tresen in den Bars üppig gefüllt mit Gourmet Tapas – den Pintox – und ein jeder kann nach Lust und Appetit zulangen. Die Preise sind sehr überschaubar. Ab €1,- bis durchschnittlich €3,50 - werden pro Stück abgerechnet je nach Zutaten. Es ist nicht „nur Tapas essen“!
Ich habe es als Kulturgut empfunden wie z.B. den Afternoon Tea in England. Die Basken genießen die Appetithappen und trinken dazu ein Gläschen landestypischen Txakoli; ein junger Weißwein aus der Region. Dabei wird in Gesellschaft die Zeit miteinander genossen - egal ob jung oder alt! Somit ist es im Baskenland keine Überraschung, dass es im Verhältnis zu anderen Regionen kaum Fast-Food-Ketten gibt. Die Basken bevorzugen die nationale Küche und Zeit in Gesellschaft.
Die Stadt ist ein harmonischer Kontrast: Altbauten und modernste Architektur perfekt kombiniert. Somit macht es viel Spaß die Stadt zu Fuß zu entdecken. Eine Rundreise bietet einige Ausflugsoptionen, z.B. nördlich von Bilbao Gexto, an der Mündung am Golf von der Biskaya oder das Wahrzeichen des Baskenlandes, das Kloster San de Gaztelugatxe. Die Kirche liegt im Meer auf einer kleinen Felseninsel und ist nur über einen Damm mit vielen Stufen zu erreichen. Die nächsten Übernachtungen sind in der Hauptstadt des Baskenlandes Viktoria -Gasteiz gebucht. Hier steht die impulsante Basilica Minor – Kulturdenkmal und Teil des UNESCO Welterbes auf dem Jakobsweg. Das Umland der Stadt, die Weinregion La Rioja La Alavesa, ist von hier aus schnell erreicht. Schöne Dörfer eingebettet in Weinberge mit wunderschönen Verwöhnhotels für Gaumen und Seele. Besonders bekannt ist das Hotel Marqués de Riscal. Man ahnt schon welcher Architekt es gebaut hat. Aber es gibt viele unterschiedliche Weingüter; gegensätzlicher könnte es kaum sein.
Der letzte Stopp ist San Sebastian – auf Baskisch Donostia. Die Stadt begeistert mit ihrem Stadtflair: einer urigen Altstadt und Belle Époque in erster Strandreihe. Die Stadt bietet eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten, Veranstaltungen, erstklassige Restaurants und schöne Strandbuchten zum Sonnenbaden, Schwimmen, Surfen oder Paddeln.
In dieser Stadt bleiben keine Wünsche offen und mein Fazit der Reise ist: ich komme bestimmt wieder!