Menorca als Familie erleben
27.05.2018 – 03.06.2018
Spanien
3 Personen
Mein Reiseerlebnis
Unser Familienrat hatte entschieden die Pfingstferien auf Menorca zu verbringen.
Nach knapp 2 Stunden Condorflug von Frankfurt nach Mahon landeten wir pünktlich auf der Insel. Auf den Transfer des Veranstalters haben wir verzichtet und machten uns mit bereits in Deutschland gebuchtem Mietwagen zur unserem Hotel Prinsotel La Caleta nahe der Cituadella (alte Hauptstadt). Prinsotel La Caleta ist eine gemütliche 4 Sterne Familienanlage in ruhiger Umgebung. Das Hotel hat sehr gemütliche Zimmer, Appartements, einen schönen Pool und ist nicht weit vom Strand gelegen.
Habt Ihr gewusst, dass 40 % der Insel bewaldet ist und die Strandflächen ca. 700 Quadratkilometer der Insel bedecken? Es auf der Insel unzählige Buchten mit kristallklarem und türkis blauem Wasser gibt und die Landschaft neben weißen Felsklippen, tiefen Fjorden, sanften Hügellandschaften auch durch raue, zerklüftete Küstenabschnitte sehr viel Abwechslung bietet? All das durften wir bei unserer Erkundung der Insel erleben. Und wir sahen jede Menge Kühe, mehr als Menschen. Das fand ich echt toll!
Menorca ist neben Formentera die am wenigsten besuchte Insel der Balearen. Die Inselbewohner betreiben ein wenig Landwirtschaft, leben aber hauptsächlich vom Tourismus. Eine Besonderheit ist eine auf der Insel gezüchtete Pferderasse. Und wie erwähnt gibt es viele Kühe und Ziegen auf der Insel. Manchmal kam man sich vor wie in Schottland, manchmal wie im Schwarzwald und manchmal wie in der Karibik. Natürlich alles im Kleinformat.
Wir haben viele kleine Buchten besichtigt. Die Bucht von Cala Turgueta hat es uns besonders angetan. Es gibt hier einen kostenfreien Parkplatz. Vom Parkplatz ist man fußläufig in ca. 10 Minuten am Strand. Man läuft durch ein Waldstück und bekommt einen wunderschönen Blick auf die karibisch anmutende Bucht von Cala Turqueta. Traumhaft! Ich empfehle unbedingt entsprechende Verpflegung mitzunehmen, denn es gibt hier keine Möglichkeiten etwas zu essen oder zu trinken zu kaufen. Die Badesachen und Sonnenschutz nicht vergessen! Weitere Strände, die wir schön fanden, sind Cala Galdana, Sou Bou, wobei diese mehr von Touristen besucht werden. Die Strände Platja Sant Tomas und Cala Escorxada, ziehen eher die Einheimischen an.
Zum Baden war es für uns leider zu kalt, so haben wir den Norden der Insel unter die Lupe genommen. Ausflugsziele: Cap de Cavalleria mit dem weißen Leuchtturm und dem Museum, noch fast unberührte Natur im Naturpark S`Albufera d`Es Grau, Monte Toro, die höchste Erhebung der Insel.
Die Inselhauptstadt Mao (Mahon) hat einen schönen Hafen. Hier kann man schlendern, essen gehen und natürlich auch shoppen. Die Altstadt ist verhältnismäßig klein. Zum Flanieren und Shoppen hat uns aber die Ciutadella besser gefallen. Hier gibt es kleine Gässchen, schnucklige Bistros und viele schöne kleine und bunte Geschäfte. So denke ich möchte man es doch im Urlaub haben. Mein Restaurant Tipp: Restaurant Es Tastet in der C/Carnisseria 9.
Weitere Restauranttipps: Cova Sa Nacra (Sa Caleta) hier haben wir leckere Paella gegessen und hatten einen wunderschönen Blick aufs Meer mit Sonnenuntergang.
Das Essen empfand ich als nicht so günstig aber in Anbetracht der Tatsache, dass alles frisch zubereitet wird, wiederum in Ordnung! Nur die Portionen hätten sogar für mich ein wenig üppiger ausfallen können.
In Fornells kann man viele verschiedene Aktivitäten wie Kajak (ab ca. 20 Euro), Catamarantouren (ab ca. 65 Euro) und Stand-up Paddle (ab ca. 15 Euro) buchen. Am Hafen von Cala`n Bosch werden verschiedene Ausflüge mit dem Glasbodenboot angeboten. Während den Touren werden wunderschöne versteckte Buchten und Strände angefahren. Erwachsene zahlen 20-25 Euro, Kinder die Hälfte. Unbedingt ein paar Tage vorher anmelden!
So das war nur ein kleiner Teil unserer Erlebnisse auf Menorca. Noch mehr Tipps gibt es dann in einem persönlichen Beratungsgespräch.
Ich empfehle Menorca für Naturliebhaber, Individualtouristen, Kulturinteressierte, für Radfahrer, Wanderer, Wassersportler und für Alle die Ruhe und Erholung Abseits vom Massentourismus sehr schätzen. Neugierig geworden? Schreibt mich gerne an.